Elternsprechtag und lecker Essen

Liebe Alle,

der Freitag hat für mich sehr interessant gestartet. Der Fachbereich Religion arbeitet schon seit einigen Malen mit der Universität zusammen, genauer mit dem Fachbereich Religionspädagogik. Dort wird unter der Leitung von Prof. Stefan Altmeyer (ja, einige von Ihnen kennen ihn als Schülervater) ein Kooperationsprojekt mit dem Theresianum durchgeführt. Am Lehr-Lern-Forschungs­labor der Universität bereiten Lehramtsstudierende Unterrichts­einheiten vor, die dann mit Schülerinnen und Schülern ausprobiert werden.

Im letzten Jahr konnten wir noch den Dom als außerschulischen Lernort „live“ begehen, um anschließend gemeinsam mit Studierenden und Theresianerinnen und Theresianern im Universitätsgebäude in der Stadt die Ergebnisse der Exkursion auszuwerten. Heute musste dies eben online passieren. Die Lehrer-Schüler-Interaktion wurde videographiert, das Material in den Seminaren ausgewertet. Den Kindern hat es, so glaube ich, Spaß gemacht und wenn auch die Studierenden mit den Ergebnissen etwas anfangen können, dann haben wir hier eine klassische Win-Win-Situation.

Kleine Nebenanekdote: In einem der Breakout-Räume – separate Diskussionsräume – tauchten plötzlich „Donald Trump“, „Obama“, „niemand“ und weitere Quatschnamen auf. Ja, manchen Schülern wird auch nie langweilige sich neue Späße auszudenken. Im anschließenden Chat wurde dann stolz verkündet: „Ich war Donald Trump“, „Ich war niemand“ aber auch „wer war Obama?“ … das wird wohl ewig ein Geheimnis bleiben.

Der zweite Teil des Tages war dann geprägt durch die Arbeiten am neuen Stundenplan. Es wurden aus unter­schiedlichen Gründen schlussendlich doch einige Umplanungen nötig. Herr Gruber hat jedoch den Stundenplan gewohnt souverän im Blick. Je komplexer die Software wird, desto eher besteht die Gefahr, dass sie die Richtung vorgibt. Bei Herrn Gruber ist es umgekehrt. Er zieht die Zügel ordentlich an und hat das Programm im Griff nicht umgekehrt. Meinen Respekt dafür!

Ich muss kurz noch von einem besonderen Gericht berichten, das Herr Ewert schon gestern vorbereitet hatte. Es gab Quarkschenkel, eine Spezialität aus der Gegend um Dresden. Es sieht aus wie ein Pfannenkuchen, besteht aber aus Kartoffeln, Mehl gekochten Rosinen, Zitronenschalen und, und, und. Der Teig muss einen Tag ziehen und wird dann in der Pfanne ausgebacken. War natürlich superlecker und ich glaube Herrn Ewert hat die Zubereitung schon sehr viel Spaß gemacht.

Am Nachmittag fand unser Elternsprechtag nicht wie gewohnt im Gebäude, sondern virtuell statt. Ich bedauere an solchen Tagen immer die Hauptfachlehrerinnen und -lehrer in den kleinen Klassen. Hier geht es von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr im Viertelstundentakt in einem durch. Herr Raab bestätigte mir dies; die Chance auf eine Pause besteht höchstens dann, wenn ein Gespräch mal nicht 15min sondern kürzer dauert.

Ich hoffe, Sie konnten schöne und animierende Gespräche führen und aus den Rückmeldungen der Eltern Motivation und Arbeitszufriedenheit ziehen.

Ich jedenfalls freue mich auf das Wochenende und wünsche Ihnen einen schönen Abend.

Herzliche Grüße

Ihr Stefan Caspari

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