Lockdownblog vom 6.1.2021

Liebe Alle,

ich hoffe, Sie haben trotz aller Wirrungen die richtige Ausfahrt nach 2021 genommen und sind gut angekommen. Auch an dieser Stelle erneut ein gutes neues Jahr.

Heute hat – wie Sie alle wissen – die Schule wieder angefangen … und fast niemand war im Haus. Es sind schon wirklich irre Zeiten, in denen wir Leben. Ich hoffe, Sie konnten im Kreise Ihrer Lieben die Ferien genießen – trotz allem, was da um uns herum alles passiert. Ich hatte die Hoffnung, dass nach drei Wochen Lockdown eine deutliche Verbesserung eintritt. Die hat sich allerdings zerschlagen.

Wie gut hat es da getan, dass wir heute unsere Tutorenkinder bzw. -jugendlichen wieder gesehen haben. Es war zwar virtuell – aber immerhin. Auch den Kindern haben die Ferien gutgetan, allerdings vermissen sie schon die sozialen Kontakte. Einige haben berichtet, dass sie die „Silvesterfeierlichkeiten“ als langweilig empfunden hatten oder gar verschlafen haben.

Viele hatten heute schon erste Online-Stunden. Ich hoffe, das hat gut funktioniert, denn Moodle hatte ja wieder seine Tücken. Wir hatten uns in der Schulleitung verabredet, weil wir beraten wollten, wie wir die Beschlüsse der Ministerin bei uns umzusetzen gedenken. Allerdings waren um diese Zeit noch keine vorhanden.

Das Lehrerzimmer war heute deutlich verwaist. Auch die Kaffeemaschine, die Lebensader einer jeden Schule, macht eine Pause. An dieser Stelle möchte ich mich beimeinen Kollegen für das Verständnis, das Mitziehen und Ihre sich andeutende Disziplin bedanken. Es hilft uns allen, wenn wir auf Begegnungen verzichten, um dadurch die Infektionszahlen zu senken.

Im Hauptgebäude gab es zwar keinen Regelbetrieb, dennoch gab es an einigen Stellen Geschäftigkeit. Wir nutzen die Abwesenheit der Lehrer- und Schülerschaft um eine grundlegende Reinigung des Gebäudes vorzunehmen.

In Ebene 3 findet unsere sog. "Notbetreuung" statt. In einer anregenden Lernatmosphäre bearbeiteten die Jungen und Mädchen ihre Wegweiseraufgaben. Vielen Dank an alle, die die Notbetreuung aufrechterhalten.

Im Haus sieht man immer noch viel Weihnachtsschmuck auch Tanja, die Tanne, steht noch. (Nein, sie nadelt kein bisschen, sie muss aus Plastik sein?!). Auch in der Verwaltung kommen weiterhin Weihnachtskarten an. Es ist schön, wie viele an uns denken, uns alles Gute wünschen und die Arbeit wertschätzen, die am Theresianum gemacht wird. Es war mir ein Bedürfnis, Ihnen das mitzuteilen. Außerdem habe ich das letzte Türchen meines Werkzeug-Adventskalenders aufgemacht, den ich von einem Lieferanten geschenkt bekommen habe. Wer mal schnell einen Schraubenzieher oder einen Schraubenschlüssel braucht kann sich gerne bei mir melden.

Heute ist das Fest Epiphanie, Erscheinung des Herrn oder auch die Heiligen Drei Könige. In vielen Gegenden gehen Kinder durch die Orte und sprechen den Menschen den Segen Gottes zu. Dieses Jahr findet auch das virtuell statt. Ich habe uns auch einen „Segen“ besorgt, den wir an die Eingangstür zur Verwaltung anbringen werden: C+M+B „Christus Mansionem Benedicat“ – Christuns segne dieses Haus. Gerade in diesen Zeiten tut es uns gut, ein sichtbares Zeichen zu haben, dass wir von Gott liebend begleitet und beschützt werden.

Mit diesem Gedanken möchte Sie ihn Ihren Abend entlassen.

Bis morgen,

Ihr Stefan Caspari

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