Dem Lernen Raum geben

Liebe Alle,

schon zum zweiten Mal in Folge musste die Didakta abgesagt werden. Der Coronavirus erlaubt es nicht, dass sich Schulen, Bildungseinrichtungen und Anbieter auf Deutschlands größter Bildungsmesse treffen. Was für uns schade, aber irgendwie doch verschmerzbar ist, stellt die Aussteller jedoch vor nahezu unlösbare Schwierig­keiten. Wenn man auf Kundenverkehr angewiesen ist, dann sind diese Messen doch ein sehr, sehr wichtiger Termin. Unser Möbelbauer ist daher ebenfalls stark vom Shutdown betroffen und muss sich etwas einfallen lassen. Als Ersatz für die Didakta wird daher eine virtuelle Fortbildung über zwei Tage unter dem Titel „Dem Lernen Raum geben“ angeboten. Zu Wort (und Bild) kommen vor allem Schulen mit interessanten Raumkonzepten.

Daher hatten wir gestern Besuch aus Holland. Ein Vertreter unserer Möbelfirma, ein Bildungsexperte und ein Kameramann waren hier vor Ort und haben mit uns einen kleinen Beitrag für diesen virtuellen Kongress gedreht. Das Equipment hat uns schon schwer beeindruckt. Insbesondere die Drohne, ein winziges Stück Technik, mit der jedoch sehr entspannt und gestochen scharfe Bilder gemacht oder Filme aufgenommen werden können. Obwohl so klein produziert das Ding jedoch ein Rauschen, das einen an einen Hornissenschwarm in Angriffsformation erinnert … aber das wird dann rausgeschnitten und mit Musik unterlegt. Auch ist der Aufwand für die Produktion eines solchen Beitrags enorm. Wir waren bestimmt fünf Stunden beschäftigt, für ein Filmchen, das am Ende eine halbe Stunde dauern wird.

Ein weiteres großes Thema war und ist die Organisation des Wechselbetriebs. Und man muss sagen, dass Frau Schmitt-Helfferich, Herr Biewald und Herr Kiefer eine Heidenarbeit schon in der Konzeption aber insbesondere in die Erstellung der Pläne und das Ausräumen überschüssiger Möbel gesteckt haben. Vielen Dank Euch für die Arbeit, die Ihr da investiert.

Neben Frau Jegler, Frau Jandova und Herrn Seiffert, die die Betreuung unserer School-Schooling-Kinder sehr gut im Blick haben, ist Frau Prior alle zwei Tage vor Ort, um sich um diejenigen unserer Kinder zu kümmern, die noch nicht gut Deutsch sprechen können. Wir sind sehr dankbar, dass wir hier eine Lehrkraft haben, die uns im Feld Deutsch als Zweitsprache so motiviert unter­stützt. Im Moment sind drei Kinder an der Schule, die ohne jegliche Deutschkenntnisse in Deutschland sind und hier einer besonderen Fürsorge bedürfen.

Nach Unterrichtsschluss, in der sogenannten „blauen Stunde“ waren Mit­arbeiter­innen und Mitarbeiter der Beleuchtungsfirma da, um Referenzfotos für ihr Unternehmen zu machen. Für diese Unternehmen ist der Auftrag oftmals dann erst abgeschlossen, wenn auch die Referenzfotos gemacht sind.  Apropos fertig: Die Trockenbauarbeiten im Kunst- und Musikfachbereich sind nun fertig gestellt. In die Ausschnitte, die Sie auf den Bildern sehen, werden von der Elektrofirma die Einbaulampen eingepasst und die Brand- und Bewegungsmelder wieder montiert.

Ebenfalls sehr erfreulich war heute die Siegerehrung für den Wettbewerb „Jugend präsentiert“. Mir ist beim letzten Mal ein Schreibfehler unterlaufen: Gewinnerin war Johanna Ostrick, Leonie Marx die Zweitplatzierte. Johanna musste heute Abend erneut vor die Kamera und ihren Vortrag auf der nächsten Stufe virtuell wiederholen. Wir drücken ihr alle Daumen und wünschen Ihr viel Erfolg im weiteren Verlauf.

Ich mache auch für heute mal Schluss und wünsche Ihnen noch einen schönen Abend.

Herzliche Grüße
Ihr Stefan Caspari

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