Religiöse Bildung und Erziehung
Zum Auftrag einer katholischen Schule gehören religiöse Bildung und Erziehung. Das Theresianum möchte daher die Orientierung an christlichen Wertvorstellungen und ihre Verankerung im Glauben erfahrbar werden lassen.
Dazu gibt es im Schulalltag immer wieder Gelegenheiten:
- beim täglichen Morgengebet
- im Morgenkreis der 5. und 6. Klassen am Wochenbeginn
- in verschiedenen Gottesdienste für Klassen, Stufen und die ganze Schulgemeinschaft
- im Fachunterricht mit religiösen und weltanschaulichen Inhalten.
Der Religionsunterricht ist Pflichtfach für alle Schülerinnen und Schüler. Alle Kolleginnen und Kollegen arbeiten gemeinsam an diesem Auftrag mit. Sie werden dabei begleitet und auch unterstützt durch die Arbeit der Schulseelsorge.
Beratungs- und Begleitungsangebote
Liebe Eltern,
die Schulpastoral möchte für alle, die am Theresianum lernen und arbeiten Ansprechpartner sein. Sie dient damit dem Ziel, eine Schulgemeinschaft zu verwirklichen, in der der Geist des Evangeliums, der Geist der Freiheit und der Liebe lebendig ist, wie es vom 2. Vatikanischen Konzil als Aufgabe der Kirche an Schulen überhaupt formuliert wurde.
Unser Ziel ist es, jungen Menschen zu helfen, ihre eigene Persönlichkeit zu entfalten, sie für die Anforderungen, die das Leben in unserer Zeit an sie stellt, zu stärken und sie dabei als eigenständige Menschen an- und ernst zu nehmen. Zugleich sehen wir es als unsere Aufgabe, sie mit der lebendigen Tradition gelebten Christseins vertraut zu machen. Dies geschieht durch konkrete Erfahrung der je eigenen gottesdienstlichen Feiern, aber auch durch eine im Geist Jesu Christi gestaltete ökumenische Ausrichtung unserer Angebote.
Schließlich ist es uns ein Anliegen, unseren Schülerinnen und Schülern durch die Begegnung mit engagierten Menschen die Bedeutung von sozialem Handeln, von reflektiertem Umgang mit der eigenen Geschichte und Glaubensgeschichte zu vermitteln.
Wir möchten ihnen durch unsere Angebote ermöglichen, ihre eigene Fähigkeit und Begabung zu einem Dienst am anderen zu erspüren und zu entfalten.
Liebe Schülerinnen und Schüler,
an unserer Ganztagsschule lernen wir nicht nur gemeinsam, sondern wir leben zusammen: Wir erzählen, worüber wir uns freuen oder ärgern, was uns aufregt oder traurig macht. Als Schüler streitet und vertragt Ihr Euch, wir sitzen gemeinsam am Mittagstisch, Ihr spielt zusammen oder vertrödelt einfach nur die Pausen miteinander.
Manchmal bringen wir auch Erfahrungen mit in die Schule, die uns sehr beschäftigen – oder wir erleben in der Schule etwas, das uns nicht mehr aus dem Kopf geht. Dann ist es gut zu wissen, mit wem man reden kann.
Als Schulseelsorgerinnen sind wir für Euch als Schülerinnen und Schüler da. Wir haben Zeit und hören Euch zu:
- wenn Du Ärger mit Freunden oder Lehrern hast
- wenn es zu Hause schwierig ist
- wenn es Dir nicht gut geht
- wenn Du einfach jemanden zum Reden brauchst
Wir haben keine fertigen Lösungen für alle Probleme, aber wir suchen mit Dir zusammen einen Weg.
Wir sind zur Verschwiegenheit verpflichtet. Das heißt: Niemand erfährt, was wir besprechen, außer Du möchtest es.
Pfarrer Michael Tomaszewski, Emanuel Strazzewski-Brantzen
Pfarrerin Sarah Kirchhoff
Sozialpraktikum COMPASSION
Ich habe meine Grenzen kennen lernen dürfen…
Alle Schülerinnen und Schüler der 11. Jahrgangsstufe nehmen am COMPASSION-Sozialpraktikum in unterschiedlichen Einrichtungen (Altenheime, Einrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigung, Kindertagesstätten in sozialen Brennpunkten, Krankenhäuser, Obdachloseneinrichtungen, ambulante Pflegestationen, Hospize) teil. Neben der Stärkung der Eigenverantwortlichkeit sollen sie mit Menschen in Berührung kommen, denen sie in ihrem normalen Alltag eher seltener begegnen.
COMPASSION, das von der Deutschen Bischofskonferenz unterstützt wird, vermittelt wichtige Erfahrungen, bei denen junge Menschen manchmal auch ihre Grenzen kennen lernen dürfen. Schon in der Mittelstufe kann man sich auf das COMPASSION-Projekt vorbereiten. In der AG "Soziales" engagieren sich Schülerinnen und Schüler außerhalb der Schule. Hinhören, Einfühlen in Situationen von Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind, lassen sich eben nicht ausschließlich im Klassenzimmer vermitteln. Die Jugendlichen besuchen beispielsweise alte Menschen oder helfen Flüchtlingskindern bei den Hausaufgaben.
Die Sehnsucht nach Stille und Hören
In der Zeit vom 20. bis 23. Juli 2015 vermittelt die Schulseelsorge den Schülerinnen und Schülern der 10. Jahrgangsstufe die Möglichkeit für vier Tage eine Auszeit in einer kontemplativen klösterlichen Gemeinschaft zu verbringen. Nicht nur Manager und Führungskräfte lassen sich von Ordensleuten beraten und besinnen sich auf das Eigentliche, sondern auch Jugendliche wünschen sich immer wieder eine Zeit des Schweigens und Hörens, eine Zeit der Besinnung auf sich selbst, eine Rückzugsmöglichkeit in der Hektik und dem Lärm unserer Zeit.
Wir sind dankbar, dass zu diesem schulseelsorgerischen Auftrag folgende klösterliche Gemeinschaften immer wieder unterstützend beitragen.
- Arenberger Dominikanerinnen, Koblenz-Arenberg
- Abtei Marienstatt der Zisterzienser (Westerwald)
- Benediktinerabtei Stift Neuburg, Heidelberg
- Benediktinerinnenabtei Engelthal bei Altenstadt
- Benediktinerinnenabtei zur Heiligen Maria, Fulda
- Dominikanerkloster, Worms
- Kreuzschwestern, Haus St. Hildegard, Bingen
- Mutterhaus der Armen Dienstmägde Jesu Christi, Dernbach
Besinnungstage
Woher komme ich – wo gehe ich hin
Zur gleichen Zeit wie Kloster auf Zeit bietet die Schulseelsorge in Zusammenarbeit mit den Benediktinern auf dem Jakobsberg Besinnungstage an. Hier besteht die Möglichkeit kursübergreifend mit Schülerinnen und Schüler der 10. Jahrgangsstufe ins Gespräch zu kommen und über Gott und die Welt und den eigenen Stand in dieser Welt nachzudenken. Wer bin ich, wo will ich hin, was ist gut in meinem Leben, was sollte ich ändern, können Fragen sein, denen in methodischer Vielfalt ohne den Rhythmus einer Unterrichtsstunde mit erfahrenen Jugendseelsorgern nachgespürt wird.
Stiftung "Wir für Kinder in Not"
Die Stiftung "Wir für Kinder in Not" lässt Not leidenden und bedürftigen Kinder in aller Welt finanzielle und geistlich ermutigende Hilfe zukommen. Die Stiftung ist international, weltweit und unabhängig von der Einstellung der Empfänger tätig. Der Vorstand und die Mitglieder der Stiftung, Ehemalige, Lehrerinnen und Lehrer, Eltern und Kinder engagieren sich ausnahmslos ehrenamtlich.
An jedem ersten Mittwoch im Monat findet in der Schule ein Kuchenbasar zugunsten der Kinder in Not statt.
Die Stiftung „Wir für Kinder in Not“ besitzt das DZI-Spendensiegel und freut sich über jede Spende und Zustiftung.
Hilfe in alle Welt
Patenschaften für Kinder in Indien und Afrika
Viele bedürftige Kinder im Alter von 6 bis 13 Jahren in Indien und Afrika, die von indischen Johannesschwestern betreut werden, leben in abgelegenen Boarding Schools. Sie können nur mit finanzieller Unterstützung eine Schulausbildung und eine Unterbringung im Internat erhalten.
Ein monatlicher Beitrag von 5 Euro reicht, um eine Patenschaft für ein bedürftiges Kind zu übernehmen. Familien, motivierte Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Schulklassen und Freunde des Theresianum haben schon vielen Kindern in Indien und Afrika durch die Übernahme einer Patenschaft eine Zukunft gegeben. Wir vermitteln gerne weitere Patenkinder.
Anmeldung einer Patenschaft (DOC, 24 KB)
Formular öffnen, ausfüllen, abspeichern und per E-Mail oder Telefax an Frau Susanne Heinrigs senden.
Kindergarten in Nampula, Mosambik
Wer sichert einem Kind einen Platz im Kindergarten in Nampula?
Seit 1970 sind Schwestern des Johannesbundes in Mosambik tätig. Sie betreuen verschiedene Projekte. In Nampula haben sie eine Sozialstation eingerichtet, zu der auch ein Kindergarten gehört. Um diese Kinder kümmert sich vor allem Schwester Assuncao, eine Portugiesin, die gelernte Kindergärtnerin ist.
Ein Platz im Kindergarten kann mit 60,00 € im Jahr finanziert werden. Dafür erhalten die Kinder täglich eine warme Mahlzeit, werden gekleidet und betreut. Wechselt das Kind in die Schule, dann erhält es eine Schuluniform, Arbeitsmaterial und wenn erforderlich auch weiterhin eine Mahlzeit. Von dem Geld wird häufig auch die Familie unterstützt. Nach der Regenzeit müssen immer wieder die Dächer der Lehmhütten erneuert werden, oft fehlt es auch an Nahrung. Schwester Assuncao ist für jede Spende dankbar.
Gaby Merz und Inge Göbel pflegen den Kontakt mit Schwester Assuncao, vermitteln Patenkinder und übermitteln die Spendengelder.
Spenden
Spenden können auf das Konto des Theresianum bei der Volksbank Alzey-Worms eG mit der neuen IBAN DE32 5509 1200 0082 9193 33 überwiesen werden.
Download: Formular zur Übernahme einer Patenschaft (XLS, 37 KB) - bitte ausgefüllt bei Frau Merz im Sekretariat abgeben.