Endlich nicht mehr allein im Haus

Liebe Alle,

nach zwei eher ruhigeren Wochen war heute wieder einmal Leben im Haus: Unsere Stufe 12 hatte nach drei Wochen Pause wieder Präsenzunterricht, zumindest in den Leistungskursen. Außerdem haben wir – wie ich letzte Woche schon angekündigt hatte – dem Studienseminar Obdach gewährt und die Präsenzwoche der angehenden Kolleginnen und Kollegen hier bei uns stattfinden lassen.

Auch in der Verwaltung merken wir, dass wieder mehr Betrieb im Haus ist. Es ist deutlich mehr Publikumsverkehr da. Dinge, die schnell im persönlichen Gespräch geklärt werden können, werden dann auch so erledigt. Dabei wird, immer unter Wahrung des Abstands, auch dem Sekretariat ein Besuch abgestattet und ein kleiner Neujahrsplausch gehalten. Ich glaube, auch unsere Sekretärinnen genießen das Mehr an Kontakten.

Die Kolleginnen und Kollegen, mit denen ich heute gesprochen habe, waren auch froh endlich mal wieder in der Schule zu sein und zu unterrichten. Wir sind ja alle Lehrerin / Lehrer geworden, weil wir mit jungen Menschen arbeiten wollten. Keiner von uns hatte bei seiner Berufswahl die Vorstellung, dass man die meiste Zeit des Tages vor dem Computer verbringt.

Was uns in der Leitung zu diesem Thema umtreibt, ist die Feststellung, dass die Einhaltung der Hygieneregeln nicht flächen­deckend gut funktioniert hat. Da wird sich umarmt oder per Handschlag begrüßt, man sitzt in der Mensa eng zusammen, darauf angesprochen wird erwidert, dass man doch eine Maske anhabe. Wir werden zu beraten haben, wie wir mit dieser Situation umgehen.

Auch die neuen Referendare haben für viel Bewegung auf dem Gelände gesorgt. Die Gruppen, die ihre Präsenzwoche hier verbringen, waren von unserem Gebäude irritiert, überrascht, angetan, neugierig. Für die Referendare, die an unserer Schule ihre Ausbildung absolvieren, werden gerade die Lerngruppen zusammengestellt und die erste gemeinsame Sitzung am Theresianum vorbereitet. Wir begrüßen Frau Mettler (Mathematik, Französisch), Frau Schledorn (Englisch, Musik), Herrn Au (Sport, Geschichte), Herrn Diehl (Sport, Erdkunde) und Herrn Hausmann (Latein, Geschichte). Wir wünschen unseren Neuen alles Gute und Freude bei ihrer Arbeit.

Nicht so erfreulich gestaltet sich die Weiterarbeit an unserer Baustelle. Dass es nicht so rund läuft, hatte ich Ihnen ja schon öfter berichtet. Die Schwierig­keiten, die wir haben, äußern sich z.B. daran, dass der Tisch­tennis­raum immer noch nicht an uns übergeben wurde, obwohl und das schon seit Oktober versprochen wurde. Es ist leider nicht abzusehen, dass sich an dieser Situation kurzfristig etwas verändert.

Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend, lassen Sie den Tag würdig ausklingen und machen Sie etwas Schönes.

Herzliche Grüße

Ihr Stefan Caspari

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