Bitte bleibt gesund!

Liebe Alle,

vielleicht haben Sie es schon aus den Nachrichten erfahren: Der Lockdown wird bis zum 14. Februar verlängert. Überraschend kam diese Botschaft nun gerade nicht, wurden doch an einigen Stellen die Überlegungen der Länder und Bildungsministerien den Medien durchgestochen. Was uns verwundert hat, ist die Klarheit in der Formulierung dieses Briefes: Mithilfe von Kontaktreduzierung und Disziplin muss die Ausbreitung des Virus verhindert werden. Das bedeutet, dass die Rückkehr der Stufen 5 und 6 in der nächsten Woche nicht stattfinden kann. Der Wechselbetrieb beginnt somit erst Mitte Februar. Wahnsinn!

Was wir uns morgen im Schul­leitungs­team überlegen müssen ist, wie wir mit unseren Abiturienten weiter verfahren werden. Wir werden zeitnah darüber informieren, wie es mit der Stufe 12 weitergeht.

Im Haus war seit langem mal wieder Baulärm zu hören. Es wurden die Schäden / Mängel auf den „Balkonen“ im Innenraum der oberen Halle „ausgebessert“. Gleichzeitig ist ständig jemand von uns im Haus mit unter­schiedlichen Firmen unterwegs, damit unser Schulgebäude auch mal fertig wird. Heute waren die Lüftungsfirma und der Fachplaner HLS (Heizung-Lüftung-Sanitär) da. Wie Sie vielleicht wissen, fehlt in einer der Toiletten ein Abfluss, weil der Trockenbauer eine Mauer auf den Gulli gesetzt hat – die Parallele „Schildbürger“ drängt sich geradezu auf.

Dass mittwochs die Küche in Coronazeiten kalt bleibt, hat unser Mensateam genutzt, um neue Gerichte auszuprobieren. In der Verwaltung wurden wir heute mit einem Teller Frühlingsrollen und Asia-Soße überrascht. Ich hoffe, dass auch Sie mal in den Genuss dieser Röllchen kommen. Lecker!

Unsere Gäste, die Referendarinnen und Referendare, hatten heute ihren letzten Tag der Intensivwoche. Entgegen der „Befürchtungen“ sind wirklich auch wieder alle gegangen! Sie sind ab morgen hoffentlich alle an ihren jeweiligen Schulen und setzen ihre Ausbildung dort fort. Die Kolleginnen und Kollegen tun mir ein wenig Leid, dass sie unter diesen Umständen an die Schulen kommen müssen.

Ich hatte heute nach einer kurzen Pause wieder mal ein Treffen mit unserer Elternsprecherin. Wir haben uns coronakonform zu einem Spaziergang im Volkspark getroffen, um uns auszutauschen. Der SEB bekommt einigen Unmut direkt zu hören und federt ziemlich viele Elternanfragen und Klagen ab. Es ist gut zu wissen, dass wir in unserem SEB einen Partner haben, dem das Wohl unserer Schule ebenfalls am Herzen liegt. Dafür möchte ich mich heute einmal bedanken.

Zum letzten Mal – zumindest für diese Woche – waren unsere Zwölfer im Haus. Die Einhaltung der Hygienestandards hat gut funktioniert. Das Jahrgangsteam 12 hat da auch einiges an Arbeit investiert und man muss sagen, dass es sich gelohnt hat. In den Gesprächen merkt man, dass es langsam auf die Prüfungen zugeht; der ein oder andere begegnet den schulischen Anforderungen mittlerweile mit dem nötigen Ernst.

Nicht zu sondern ab gingen die Abiturvorschläge, und zwar ans Ministerium. Die Umschläge wurden fertiggemacht und anschließend ins Ministerium gebracht. Ich hatte dabei die Gelegenheit einen kurzen Blick auf die ein oder andere Arbeit zu werfen und habe wirklich tolle und „künstlerich“ wertvolle Arbeiten gesehen. Bei einer Aufgabe war ein Bild zur Erläuterung eingefügt, das ich schon mal irgendwo gesehen hatte; warten Sie – ich komme gleich drauf.

Während ich noch krampfhaft nachdenke, wünsche ich Ihnen schon mal einen schönen Abend.

Herzliche Grüße

Ihr Stefan Caspari

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