30 Kids in der Betreuung

Liebe Alle,

… und sie bewegt sich doch! So könnten wir heute über unsere Baustelle titeln. Es passiert tatsächlich etwas. Im Moment wird von einer Elektrofirma die Verkabelung für die Lampen und Brandmelder usw. im Bereich der Fachklassen Bildende Kunst und Musik wieder demontiert. Diese waren provisorisch angebracht, damit wir mit dem Gebäude in Nutzung gehen konnten (Stichwort: Brandschutz). Die abgehängte Decke war allerdings noch nicht montiert. Und so werden wieder Kabel, Leuchten und Brandmelder entfernt, damit im nächsten Schritt der Trockenbauer die Decke anbringen kann, damit im übernächsten Schritt der Elektriker das alles, was vorher demontiert war, wieder anbringt, diesmal allerdings auf der neuen abgehängten Decke und nicht auf dem Beton.

In dieser Woche finden Präsentationen für den Wettbewerb „Jugend präsentiert“ statt. Frau Vogel ist für uns DIE Ansprech­partnerin, wenn es um diesen Wettstreit geht. Aus unter­schiedlichen Klassenstufen und mit Unterstützung der Kollegin Käfer und der Kollegen Oldenburg und Radtke tragen einige Schülerinnen und Schüler ihre Präsentationen vor. Auf diese Art und Weise soll der Schulsieger ermittelt werden. Vielen Dank insbesondere an Frau Vogel für die Ausrichtung und Organisation dieser Veranstaltung in Coronazeiten. Ich könnte mir gut vorstellen, dass das für unsere Schülerinnen und Schüler eine willkommene Abwechslung darstellt.

A propos Abwechslung: Herr Biewald hat als Fachsprecher Sport mit weiteren Kolleginnen und Kollegen ein Konzept erarbeitet, das uns – sehr eingeschränkt, aber immerhin – den Sport­unterricht für die Jahrgangs­stufe 12 ermöglicht: Leichte Bewegungen, Maske, kleine Gruppen. Es ist gut, dass das wieder geht, ist doch Bewegung gerade in der Lockdownzeit das A und O für Gesundheit und auch Wohlbefinden. Ich hatte schon den Eindruck gewonnen, dass die 12er und die dazugehörigen Kolleginnen und Kollegen den Sport­unterricht genossen haben.

Überhaupt ist es schön, wieder Schülerinnen und Schüler in der Schule zu haben und zumindest für unseren Abschlussjahrgang ein ganz klein wenig Normalität Einzug hält. Die Kurse hinterlassen ihre Spuren, so stehen im Lateinunterricht offenbar Stilfiguren an. Es hat etwas Geheimnisvolles, wenn man versucht, Tafelbilder zu entschlüsseln, ohne den Inhalt oder den Text zu kennen.

Die Anzahl Kinder und Jugendlicher in unserer Betreuung pendelt sich im Moment auf eine Zahl Mitte 30 ein. Es gibt tatsächlich einige wenige Schülerinnen und Schüler aus den älteren Klassen, die von sich sagen, dass sie hier im TH besser lernen können und sich hier ein Plätzchen zum Arbeiten suchen. Ich halte es für sehr erwachsen, dass Theresianerinnen und Theresianer von sich sagen können, was ihnen guttut, was sie zum Lernen brauchen und was nicht. Und so haben sich die älteren Schülerinnen und Schüler im Gebäude für sie passende Plätze gesucht. Dort werden sie nur hin und wieder von den Aufsichten aufgesucht, die nach dem Rechten sehen, während die Kleineren deutlich intensiver betreut werden.

Keine Fotos da geheim, habe ich von Herrn Raab gemacht. Es stehen ja die Kursarbeiten unter Abiturbedingungen an, da ist unser MSS-Leiter gefordert, alle Vor­bereitungen zu treffen, Räume auszusuchen und Zeitfenster festzulegen … und natürlich die zentralen Elemente der betroffenen Fächer auszudrucken und für die Schülerinnen und Schüler vorzubereiten. Es wird – wie immer – alles gut vorbreitet sein.

Ich wünsche Ihnen noch einen schönen und erfüllenden Abend.

Herzliche Grüße

Ihr Stefan Caspari

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